By Detlef Zühlke

Das Buch gibt Entwicklern aus der Industrie einen Leitfaden zur nutzergerechten Gestaltung von Mensch-Maschine-Systemen an die Hand. Useware ist als Sammelbegriff eingeführt für alle tough- und Softwarekomponenten, die der Benutzung von technischen Systemen dienen. Mit dem Begriff Useware ist eine Fokussierung der Technikgestaltung auf menschliche Fähigkeiten und Bedürfnisse verbunden. Wichtige Neuerungen der letzten Jahre, wie die modellbasierte Entwicklung von Benutzungsschnittstellen, aktualisierte Normen und Richtlinien sowie zukünftige Interaktionsformen, werden in der Neuauflage anschaulich aufbereitet und mit praktischen Beispielen für Gestaltungslösungen dargestellt.

Ein Kapitel beschreibt die besonderen Probleme der Gestaltung von Useware-Systemen für internationale Märkte - eine stark von der Industrie nachgefragte Thematik. Im zweiten Teil des Buches werden punktuelle Fragestellungen wie die Auswahl von Entwicklungstools, die Normen und Richtlinien sowie die grundlegenden Gestaltungsregeln behandelt. Ein Ausblick auf die Zukunft mit Themen wie multimodale Interaktion, natürliche Interaktion und Augmented Reality-Systeme spricht den zukunftsorientierten Ingenieur an.

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Die hier angegebenen Klassifikationen beziehen sich auf die Fehler bei der Bedienung technischer Systeme. Sie berücksichtigen daher nicht die Fähigkeit des Menschen, sog.  h. systematische Fehler, bei ausgeprägter wissens- und regelbasierter Verhaltensebene auszugleichen.  a. für eine Mensch-Maschine-Kooperation und gegen eine Vollautomatisierung. Als Beurteilungsmaß für menschliche Fehler bei verschiedenen Varianten eines Bediensystems wird die menschliche Zuverlässigkeit R als die Wahrscheinlichkeit des Nicht-Auftretens menschlicher Fehler herangezogen.

Sie haben sich bereits so stark an eine Maschine gewöhnt, dass Sie in der Regel keine Probleme mehr mit der Bedienung haben und sich auch nicht mehr an ihre anfänglichen Probleme erinnern können. Darüber hinaus sind viele Arbeitsabläufe mental derart automatisiert, dass sie nicht mehr in der Lage sind, Arbeitsabläufe genau zu beschreiben. Allerdings sind auch ganz „neue“ Nutzer nicht für eine Befragung geeignet, da sie noch nicht genügend Erfahrungen im Umgang mit der Maschine besitzen und so den vollen Funktionsumfang der Maschine noch nicht überblicken können.

Durch diesen Techniktrend wird der Mensch als Aktionspartner im Mensch-Maschine-System immer mehr vom Handlungsgeschehen abgekoppelt. Somit muss er auf einer unvollständigen Informationsbasis Entscheidungen treffen. Eine Zwangslage, die insbesondere bei überraschend eintretenden Zustandsänderungen des Systems zu Problemen führt. Diese Systemeigenschaften machen deutlich, dass bei jeder menschlichen Entscheidung ein anteilmäßiger „Black-Box-Effekt“ nicht zu vermeiden ist. Der Anteil dieses Faktors der Ungewissheit steigt mit der zunehmenden Komplexität, Dynamik und Intransparenz eines Systems.

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