By Hermann von Helmholtz, Ecke Bonk

Hermann von Helmholtz (1821–1894) galt als der bedeutendste Physiker und Physiologe seiner Zeit. Er reflektiert in seinen Texten kritisch die Grenzen und den Horizont m?glicher Erkenntnis mit theoretisch-philosophischer Aufmerksamkeit. Aus der F?lle seiner Publikationen stellten der Philosoph Moritz von Schlick und der Physiker und Mathematiker Paul Hertz 1921 aus Anla? der 100-Jahrfeier seines Geburtstages den Band "Schriften zur Erkenntnistheorie" zusammen: • ?ber den Ursprung und die Bedeutung der geometrischen Axiome (o.J.) • ?ber die Tatsachen, die der Geometrie zugrunde liegen (1868) • Z?hlen und Messen, erkenntnistheoretisch betrachtet (1887) • Die Tatsachen in der Wahrnehmung (1878). In ihrem Vorwort schreiben Hertz und Schlick: "Der oberste Gesichtspunkt, der uns bei der Auswahl und Erl?uterung der Schriften geleitet hat, struggle die R?cksicht auf die Sache, auf die zur Sprache kommenden Probleme. Seine Schriften werden hier von neuem dargeboten um der Wahrheit willen, die in ihnen enthalten ist oder sich aus ihnen gewinnen l??t." Nun erscheint dieses von Schlick und Hertz zusammengestellte Buch in einer bibliophilen Ausgabe. "... this can be a beneficial version of vital papers at the foundations of arithmetic released at a cheap price.” (Zentralblatt f?r Mathematik) "...Zweifellos handelt es sich hier um scharfsinnige Arbeiten, die zum erstenmal in ihrer Zeit die erkenntnistheoretische Relevanz der nichteuklidischen Geometrien thematisierten." (Neue Z?rcher Zeitung)

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Philos. Gesellsch. d. Universitat Wien; M Pasch, Vorlesungen tiber neuere Geometrie. Ferner bereits Stuart Mill und vor ihm Hume, Treatise, Bk. I, Pt. ) Dann sind unserer sinnlich-anschaulichen Vorstellung tiberhaupt nur physisch-korperliche Gebilde zuganglich, und es folgt, daB in unserer anschaulichen Geometrie Physisches und Geometrisches bereits untrennbar verschmolzen sind, daB sie also mit der "praktischen Geometrie" zusammenfallt. Dies war zweifellos Helmholtz' Meinung. In dies em Sinne schlieBt er denn auch die hier festgestellte Beweislticke in der Beilage III zu der Rede tiber die "Tatsachen in der Wahrnehmung"; siehe un ten S.

Man entgeht dem Zirkel nur dadurch, dag man von gewissen Karpern durch Dbereinkunft festsetzt, sie seien als starr zu betrachten, und man wahlt diese Karper so, dag die Wahl zu einem maglichst einfachen System der Naturbeschreibung fuhrt (Poincare, Der Wert der Wissenschaft, S. , 1910). Es lassen sich leicht Karper finden, die (bei Ausschaltung von Temperatur und anderen EinflUssen) dies Ideal mit praktisch ausreichender Annaherung erfullen. Dann lagt sich (mit Einstein, Geometrie und Erfahrung, S.

Nachdem er in den vorhergehenden Absatzen gezeigt hat, dag die sinnlichen Eindrlicke, die man in einer nichteuklidischen Welt empfangen wiirde, sehr wohl anschaulich vorstellbar sind, schliegt er, d~ der euklidische Raum keine unentrinnbare Form unseres Anschauungsvermogens sei, sondern ein Produkt der Erfahrung. 1st der Schlug wirklich zwingend? Besonders von der Seite der Kantschen Philosophie her hat man es bestritten (vgl. z. B. A. Riehl, Hermann v. Helmholtz in seinem Verhaltnis zu Kant, S.

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