By Friedrich Wilhelm, 1844-1900 Nietzsche

Prime quality Facsimile Reporduction: Nietzsche, Friedrich Wilhelm, 1844-1900 :Jenseits von intestine und Bse : Vorspiel einer Philosophie der Zukunft 1900 [FACSIMILE] initially released by way of Leipzig : C.G. Naumann in 1900. three hundred pages. publication should be published in black and white, with grayscale photos. booklet might be 6 inches large by means of nine inches tall and delicate conceal sure. Any foldouts may be scaled to web page measurement. If the booklet is bigger than one thousand pages, it is going to be published and certain in elements. a result of age of the unique titles, we can't be held answerable for lacking pages, pale, or bring to an end textual content.

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Folglich ist die Aussenwelt nicht das Werk unsrer Organe —? 16. Es giebt immer noch harmlose Selbst-Beobachter, welche glauben, dass es» unmittelbare Gewissheiten «gebe, zum Beispiel» ich denke«, oder, wie es der Aberglaube Schopenhauer's war,»ich will«: gleichsam als ob hier das Erkennen rein und nackt seinen Gegenstand zu fassen bekäme, als» Ding an sich«, und weder von Seiten des Subjekts, noch von Seiten des Objekts eine Fälschung stattfände. Dass aber» unmittelbare Gewissheit«, ebenso wie» absolute Erkenntniss «und» Ding an sich«, eine contradictio in adjecto in sich schliesst, werde ich hundertmal wiederholen: man sollte sich doch endlich von der Verführung der Worte losmachen!

Andrerseits: ist man einmal mit seinem Schiffe hierhin verschlagen, nun! wohlan! jetzt tüchtig die Zähne zusammengebissen! die Augen aufgemacht!  — wir fahren geradewegs über die Moral weg, wir erdrücken, wir zermalmen vielleicht dabei unsren eignen Rest Moralität, indem wir dorthin unsre Fahrt machen und wagen, — aber was liegt an uns!  — wird zum Mindesten dafür verlangen dürfen, dass die Psychologie wieder als Herrin der Wissenschaften anerkannt werde, zu deren Dienste und Vorbereitung die übrigen Wissenschaften da sind.

Es ist auch den Vorsichtigsten unter ihnen nicht eingefallen, hier an der Schwelle bereits zu zweifeln, wo es doch am nöthigsten war: selbst wenn sie sich gelobt hatten» de omnibus dubitandum«. Man darf nämlich zweifeln, erstens, ob es Gegensätze überhaupt giebt, und zweitens, ob jene volksthümlichen Werthschätzungen und Werth-Gegensätze, auf welche die Metaphysiker ihr Siegel gedrückt haben, nicht vielleicht nur Vordergrunds-Schätzungen sind, nur vorläufige Perspektiven, vielleicht noch dazu aus einem Winkel heraus, vielleicht von Unten hinauf, Frosch-Perspektiven gleichsam, um einen Ausdruck zu borgen, der den Malern geläufig ist?

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